

Der DRK-Kreisverband Oberhausen (Rhld.) e.V. hat die Aufgabe übernommen, in den Stadtteilen Oberhausen-Mitte und Styrum altengerechte Quartiere zu entwickeln und betreut das dortige Quartiersbüro der Stadt Oberhausen. Die Quartierskoordinatorinnen Vera Höger und Melek Cimen erarbeiten Konzepte und gestalten deren Umsetzung, um mit Menschen jeden Alters ins Gespräch zu kommen, sie miteinander zu vernetzen, vorhandene Netzwerke zu nutzen und neue zu schaffen. Dazu arbeitet das Quartiersbüro mit verschiedenen engagierten und motivierten Bürger*innen, Vereinen und kommunalen Institutionen zusammen. Ziel ist es, das Lebensumfeld der im Quartier lebenden Menschen gemeinsam mit diesen zu gestalten. Alle Bürger*innen des Quartiers sind herzlich eingeladen, sich mit Ideen und Vorschlägen einzubringen. Speziell konzipierte Projekte schaffen Verbindungen und Perspektiven und verhelfen auch älteren Menschen zu einer möglichst selbständigen Teilhabe am Leben im vertrauten Wohnumfeld. Das Quartiersbüro Mitte/Styrum mit den Standorten Grenzstraße 32 und Nohlstraße 40 ist Erstanlaufstelle für Beratung und Informationen zu den Themen Gesundheit, Pflege, Hilfsmittel, Kultur, Freizeit, Ehrenamt, haushaltsnahe Dienstleistungen, Wohnen und Begegnung.


Quartierskoordinatorin:
Vera Höger
Quartiersmitarbeiterinnen:
Melek Cimen und Maria-Christina Mönig
Standort
Grenzstraße 32
46045 Oberhausen
Sprechzeiten
mittwochs 8–16 Uhr
und nach Vereinbarung
Standort
Helmholtzstraße 115
46045 Oberhausen
Sprechzeiten:
montags – donnerstags
8–17 Uhr
freitags
8–13 Uhr
Telefon
Vera Höger (deutsch)
0151 55166434
Melek Cimen (deutsch/türkisch)
0151 42129132
Maria-Christina Mönig
0151 28386079


Angebote & Veranstaltungen
Angebot zur Schulung im Umgang mit Smartphone und Co. – Leihgeräte können zur Verfügung gestellt werden – ehrenamtliche Paten begleiten Senior*innen
Haben Sie Interesse an einer Patenschaft oder Begleitung?
Nähere Informationen unter 0151 55166434 (Quartierskoordinatorin Vera Höger)
Muttersprachliche Beratung
Unsere Beratungsangebote bieten wir in verschiedenen Landessprachen an.
Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter 0151 42129132 mit der Projektmitarbeiterin Melek Cimen.

SeniorInnenmesse 2025
Die diesjährige SeniorInnenmesse „Das Alter ist bunt“ findet am 11. Oktober, von 10 bis 16 Uhr im BERO-Zentrum statt.
Die Messe bietet eine vielfältige Plattform zu den Themen Wohnen, Wellness, Bewegung, digitale Unterstützungssysteme, Service- und Dienstleistungsangebote, individuelle Begleitung sowie häusliche und ambulante Alten- und Krankenpflege – und vieles mehr.
Die Veranstaltung richtet sich an Menschen ab 55 Jahren, die sich frühzeitig mit der eigenen Lebensgestaltung im Alter auseinandersetzen möchten – unabhängig davon, ob sie noch berufstätig oder bereits im Ruhestand sind.
Veranstalter ist der städtische Bereich Chancengleichheit in Kooperation mit dem Verein pro wohnen international. Die positiven Rückmeldungen der vergangenen Jahre zeigen deutlich, dass die Messe auf großes Interesse stößt – sowohl bei älteren Menschen als auch bei deren Angehörigen.
Interessierten Ausstellerinnen und Ausstellern wird die Möglichkeit geboten, sich mit einem eigenen Stand auf der Messe zu präsentieren. Anmeldefrist ist 1. Juni 2025.
>> Download Anmeldung für Aussteller
Weitere Informationen finden Sie auf www.Oberhausen.de und bei Nese Özcelik unter 0208 825-3967 sowie Jelena Jokic unter 0208 825-2490 oder per E-Mail an alter@oberhausen.de.

Podcast-Projekt des Quartiersbüros Oberhausen-Mitte/Styrum
Das Quartiersbüro Oberhausen-Mitte/Styrum plant die Produktion eines Podcasts. Alle Interessierte sollen mitmachen können, egal ob vor dem Mikrofon, an der Pinnwand oder hinter dem Mischpult. Im Interview des Bürgerfunks, dass Sie über den untenstehenden Link aufrufen können, berichten Quartierskoordinatorin Vera Höger und ihre Mitarbeiterin Maria-Christina Mönig über Details zu diesem Vorhaben.


Mutig auf andere zugehen: Konferenz gegen Einsamkeit im Alter
Gegen Einsamkeit, für Gemeinschaft im Alter: Zum vierten Mal lud der Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen zu einer öffentlichen Konferenz für Seniorinnen und Senioren, die am 27. Mai im Café Jahreszeiten in Sterkrade stattfand und von Nese Özcelik moderiert wurde. Den Kern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bildeten ältere Mitmenschen aus dem Umfeld der sechs Quartierbüros. Im Foyer fand zudem ein „Markt der Möglichkeiten“ mit seniorenorientierten Informationsständen statt.
Gemeinschaft beim Kanon
Vor dem eigentlichen Workshop sorgte der Schauspieler Peter Waros für einen kreativen Einstieg in das Thema. Zunächst las er einen sehr nachdenklich stimmenden Text vor, der viele Facetten von Einsamkeit im Alter wiederspiegelt, danach machte er mit der Einstimmung des Kanons von „Bruder Jakob“ gemeinsam mit den rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern deutlich, was Gemeinschaft bedeutet.
Im Folgenden erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aufgeteilt in sechs Arbeitsgruppen entsprechend der Quartierbüros, zahlreiche Ideen, Wünsche und Forderungen, was gegen Einsamkeit helfen kann und wie in Zukunft einsame Menschen erreicht und aktiviert werden können.
Wichtige Nachbarschaft
An Antworten und Vorschlägen mangelte es nicht. Immer wieder wurde zum Beispiel die Rolle der Nachbarschaft erörtert. Freunde, Nachbarn, Ehrenamtliche, sie alle spielen eine unverzichtbare Rolle im Kampf gegen Einsamkeit im Alter, so der gemeinsame Tenor. Es ging desweiteren um die Bedeutung von fußläufig erreichbaren Angeboten wie Bäcker, Frisör oder Apotheke. Wichtig ist auch die Rolle von Vereinen und Initiativen. Genannt wurde etwa die Gründung eines Chores oder das Angebot von Kursen für die Nutzung von Handys und Tablets. Über entsprechende Kanäle könne die Stadt seniorenrelevante Informationen verbreiten. Immer wieder wurde aber auch betont, wie unverzichtbar die Bereitschaft zur Eigeninitiative sei. Der Mut, alleine raus zu gehen, auf andere zuzugehen: Die Kommunikation von Mensch zu Mensch.
Dezernent Ralf Güldenzopf dankte am Ende für die zahlreichen Anregungen, die nun schrittweise, unter anderem über die Quartierbüros, aufgearbeitet werden.