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Quartiersbüro Osterfeld

Um Menschen bei ihren speziellen Angelegenheiten helfen zu können, kooperiert das Quartiersbüro Osterfeld mit verschiedenen Einrichtungen. Das Zentrum für Ausbildung und berufliche Qualifikation Oberhausen e.V. (ZAQ) ist einer der neuen Kooperationspartner. Ältere Menschen, die Hilfe bei handwerklichen Arbeiten in ihren Wohnungen oder ähnlichen Angelegenheiten benötigen, werden von den MitarbeiterInnen des ZAQ unterstützt. Für Menschen mit wenig Einkommen ist dieser Service zum Teil kostenlos.

Um die älteren Menschen mit Migrationshintergrund besser zu erreichen, kooperiert das Quartiersbüro Osterfeld auch mit örtlichen Migrantenselbstorganisationen (MSO). Es werden Informationsveranstaltungen zu den Themen Gesundheit und Demenz angeboten. Diese finden in den Örtlichkeiten der Gemeinden statt, sodass die Hemmschwelle für die Teilnahme bei der Zielgruppe niedrig ist.

Sie sind aktiv in einer MSO und wünschen sich eine Informationsveranstaltung vor Ort? Melden Sie sich bei uns! Ebenfalls kooperiert das Quartiersbüro Osterfeld mit dem Integrationsrat der Stadt Oberhausen. Somit ist das Büro immer auf dem aktuellen Stand der Gegebenheiten in der Community und kann seine Angebote stets an die Bedürfnisse anpassen und optimieren. 

Für detaillierte Informationen können Sie sich gern bei uns melden (siehe KONTAKT).

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Quartierskoordinatorin:
Zahide Derin

Wasgenwaldstraße 49
46119 Oberhausen

Sprechzeiten:
Mo und Mi 9 – 12 Uhr
und nach Vereinbarung

Telefon 0208 30443807
E-Mail info@prowohnen-ob.de

 

Kooperationspartner:
pro wohnen international e.V.

Beratungsangebot

Wir beraten und informieren Sie stadtweit niederschwellig und kultursensibel zu den Themen Gesundheitsversorgung, Wohnen, Pflege etc.:

Montag – Freitag
9:00 – 12:00 Uhr
pro wohnen international e.V.
Wasgenwaldstraße 49, 46119 Oberhausen 

Dienstag
9:00 – 12:00 Uhr
Stadtsparkasse Sterkrade
Sterkrader Tor, 46145 Oberhausen 

11:00 – 14:00 Uhr
Stadtteilbüro Osterfeld
Gildenstraße 20, 46117 Osterfeld 

14:30 – 16:00 Uhr
Louise-Schroeder-Heim/Haus am Mühlenbach,
Siepenstraße 30, 46119 Oberhausen  

Donnerstag
9:00 – 15:00 Uhr
Bero-Zentrum
Concordiastraße 32, 46045 Oberhausen 

Freitag
9:00 – 12:00 Uhr
Nachbarschaftstreff Tackenberg
Richard-Dehmel-Straße 65, 46119 Oberhausen

Veranstaltungen

25.4.
1. Osterfelder Runde 2024

2.5.
Seniorenmesse am Sterkrader Tor vor der Sparkasse

13.5.
Seniorenkonferenz

21.6.
Stadtteilfest Tackenberg

28.6.
Sommerfest vom Netzwerk Demenz am Technischen Rathaus

Neue Computerkurse für SeniorInnen in Tackenberg

Am 23. April sind die beliebten Computerkurse von pro wohnen international e.V. wieder gestartet.

Folgende Kurse sind geplant:

Grundkurs: dienstags 10:00 – 11:30 Uhr  (für alle, die von Grund auf ihren PC begreifen wollen)

Aufbaukurs/Excel: dienstags 12:00 – 13:30 Uhr (für alle, die mehr wissen wollen und den Umgang mit der Tabellenkalkulation Excel kennenlernen möchten)

Alle eingesetzten Programme sind sogenannte Freeware-Programme (z.B. Photoscape, OpenOffice, Fotobuch usw.), also kostenfrei. Alle Kurse werden unter dem neuen Betriebssystem Windows 11 durchgeführt. Aber auch Teilnehmer mit älteren Betriebssystemen sind herzlich willkommen.
Ort: Wasgenwaldstr. 49, 46119 Oberhausen-Tackenberg. (Achtung: neue Räumlichkeiten mit moderner Technik). Ein eigener Lap-Top ist wünschenswert, aber nicht Voraussetzung, einige Leihgeräte stehen zur Verfügung. Die Kurse sind grundsätzlich kostenfrei, eine Anerkennung von 1 € je Unterrichtseinheit wird gerne gesehen. Getränke werden gestellt. Alle Lerninhalte werden in Form einer CD/DVD, die nach Abschluss jeder Kursteilnehmer behalten darf, zur Verfügung gestellt.
Anmeldungen unter Telefon 0208 9606945. Da alle Kurse in kleinen Gruppen (max. 15 Teilnehmer) stattfinden, ist eine schnelle Anmeldung unbedingt empfehlenswert.

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Demenzkranke leiden unter Erdbeben-Folgen

Internationale Delegation besuchte „pro wohnen international e.V.“

Kommt es zu Naturkatastrophen, gehören die Helfer von I.S.A.R. (International Search and Rescue) vom Niederrhein oft zu den ersten, die sich auf den Weg machen, um im Chaos Leben zu retten. So auch im Februar bei dem verheerenden Beben in Syrien und in der Türkei. Dabei erlebt das Team auch, wie hilflos man dort inmitten der Zerstörungen beim Umgang mit zahlreichen alten und von Demenz betroffenen Menschen ist. Eine internationale Delegation sucht nach Lösungen und war Gast beim Oberhausener Verein „pro wohnen international“.

Die Gäste kamen aus der Türkei, aus Irland, Slowenien, Spanien und Ungarn. Sie gehören neben I.S.A.R. und der staatlichen türkischen Organisation AFAD zu vier weiteren Hilfsorganisationen, zu zwei Alzheimergesellschaften und einem IT-Unternehmen. Die Delegation soll im Rahmen eines Projektes der EU bis Ende 2024, dann in Istanbul, ein handlungsorientiertes Konzept erarbeiten, wie im Katastrophenfall demenziell erkranken Menschen gezielt geholfen werden kann. Bis dahin wird die Delegation auch in Budapest, in Dublin und in Madrid zu Gast sein. Nach dem Beben am 6. Februar wurden in der Türkei rund 5.000 Demenzerkrankte in Zeltstätten untergebracht und werden seitdem dort mit viel Improvisation versorgt. Das Maß der Zerstörung bindet noch immer viele Ressourcen im Erdbebengebiet. Wie könnte Hilfe aussehen?

Praktische Hilfen

Im Nachbarschaftstreff an der Richard-Dehmel-Straße 65 begrüßte pro wohnen-Geschäftsführerin Neşe Özçelik die rund 20 Gäste und stellte ihnen die erfolgreiche und vor allem auch praxisorientierte Arbeit des Vereins vor, auf Grund derer „pro wohnen“ unter dem Motto „best practise“ in die Liste der Besuchsziele des EU-Projektes aufgenommen wurde. Sie schilderte, wie in Deutschland, auch gezielt in Oberhausen Hilfsangebote bei Demenz erarbeitet und vermittelt werden. Als Beispiel zeigte sie hier speziell gestaltete Spiele wie ein Memory mit türkischen Motiven oder Übungen mit typischen Sprichworten, die dem Training bei Demenz dienen. Auch ein Bildband, welcher Pflegeleistungen zeigt ergänzt um Übersetzungen in mehrere Sprachen, stieß auf großes Interesse.  

Neşe Özçelik betonte zudem die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit, die diese Arbeit nach außen hin bekannt macht und ins Bewusstsein der Menschen bringt. Nachdem sie den Besucherinnen und Besuchern weiteres Hilfsmaterial wie Notfallkarten oder die deutsch-türkische Infobroschüre „Was ist Demenz“ zur Anschauung mit an die Hand gegeben hatte, beantwortete sie abschließend noch einige Fragen wie die nach der Bedeutung der persönlichen Ansprache bei Demenzerkrankten. (jvo)

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Nachbarschaftstreff

freitags 10.00 – 12.00 Uhr
Frühstückscafé – Jeden Freitag kann man gemeinsam frühstücken und sich dabei austauschen (eine Anmeldung ist nicht erforderlich).
Das Frühstückscafé findet ab sofort wieder wie gewohnt statt!

Das Frühstückscafé findet im „Nachbarschaftstreff“ der Sterkrader Wohnungsgenossenschaft auf der Richard-Dehmel-Straße 65 in 46119 Oberhausen statt.

Mehr Kultur gewünscht

Oberhausener SeniorInnenkonferenz 2023 

Bei der dritten Oberhausener SeniorInnenkonferenz am 11. Mai ging es schwerpunktmäßig um die Themen Freizeit, Kultur und Bildung für ältere Mitmenschen. Ziel der Stadt Oberhausen und der sechs Quartiersbüros war es, neue Akzente für ihre Angebote zu erarbeiten. Veranstalter der Konferenz im Elly-Heuss-Knapp-Quartier war der Bereich Chancengleichheit bei der Stadt Oberhausen. Moderatorin war Bereichs-Mitarbeiterin Nese Özcelik, die auch die Arbeit der Quartiersbüros seitens der Stadt koordiniert.

Die Oberhausener Stadtgesellschaft attraktiv und gerecht für die ältere Generation gestalten - wie wichtig man diese Aufgabe im Rathaus nimmt, machte auch der Besuch von Oberbürgermeister Daniel Schranz deutlich, der die Konferenz mit einem Grußwort eröffnete und gleich ein Ausrufezeichen setzte. Schranz las dabei erst ein Standardgrußwort ab, an dessen Ende er fragte, ob den Zuhörerinnen und Zuhörern etwas aufgefallen sei? Tatsächlich waren seine Sätze weder von ihm noch von jemand anders aus dem Rathaus verfasst worden, sondern von einer künstlichen Intelligenz (KI). Der Text ließ zwar jede Empathie vermissen, doch auffällige Fehler gab es auch nicht. Der Oberbürgermeister hatte nun die volle Aufmerksamkeit, als er kurz auf die Chancen, aber auch auf die Risiken der aktuell viel diskutierten KI einging. Bei den Herausforderungen der Digitalisierung werde die Stadt generationenübergreifend ihren Beitrag leisten, versprach Schranz. 

Geselligkeit tut gut

Um die späteren Diskussionen anzuregen, stellte Nese Özcelik als nächsten Punkt auf der Tagesordnung die professionelle Tanzlehrerin Uta Keup und Saskia Leder vor, sie ist als freischaffende Regisseurin und Schauspielerin tätig, unter anderem entwickelt sie Schauspiele für Ältere. Uta Keup entwickelt unter anderem Tanzangebote für Menschen ab etwa 55 Jahren. Es gehe daher gleichermaßen um Bewegung wie um Geselligkeit. Sie hat unter anderem einen speziellen Rollatortanz kreiert. Saskia Leder schilderte, wie sie Schritt für Schritt über eine Art Erzählstrang mit den Senioren eine Geschichte entwickelt, an deren Ende eine Aufführung steht: „Die Menschen erkennen, wozu sie noch alles in der Lage sind und auch die Gesellschaft mit anderen tut ihnen gut.“

Anschließend ging es für die rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die eigentliche Arbeit. Jedem der sechs Quartiersbüros war ein eigener Tisch zugeordnet, an dem nun zu den Themen Freizeit, Kultur und Bildung die bestehenden Angebote für die älteren Menschen analysiert wurden, Kritik formuliert wurde und vor allem die Dinge erarbeitet wurden, die vermisst werden.

Kultur auch an anderen Orten erleben

Am Ende der Diskussionsrunde stellten alle sechs Arbeitsgruppen je einen Punkt heraus, der sich als ein Schwerpunkt erwiesen hatte. Fast durchgehend war dies der Wunsch nach mehr kulturellen Angeboten, deren Menge stark nachgelassen habe. Mehr Konzerte, mehr Schauspiel, mehr Kleinkunst, mehr Tanzangebote. Auch die späten Uhrzeiten von Aufführungen seien oft nicht seniorengerecht. Angeregt wurden zudem, Ausflüge bis hin zu Tagesreisen in Nachbarstädte zu organisieren, um auch dortige Kulturangebote erleben zu können. Ein viel beachteter Hinweis kam aus dem Team „Mitte/Styrum“. Hier wurde vorgeschlagen nach Menschen zu suchen, die Älteren einige wichtige Handwerkstipps geben können, damit man zumindest einige Handgriffe auch selbst erledigen könne. Das Team „Osterfeld“ beklagte, dass man sich in der Nachbarschaft oft wenig bis gar nicht kenne. Mehr interkultureller Dialog könne da helfen. Überhaupt müsse die Kommunikation immer wieder angekurbelt werden, damit die Menschen von den bestehenden Angeboten erfahren. Die gesamten Ergebnisse werden nun gesammelt und ausgewertet. Am Ende bedankte sich Nese Özcelik für das Engagement sowie die Diskussionen und hofft auf neue Impulse für die Arbeit der Quartiersbüros.  

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